Schönheit liegt im Auge des Betrachters

Das Auge ist schief, die Nase sitzt auch etwas seltsam und der Mund? Und überhaupt, stimmen die Proportionen überhaupt? Hm. 

Kennst du das auch? Diese Fragen, die man sich zu seinem Bild stellt? Dieser innere Kritiker, der sich so gerne zu Wort meldet? 

Warum lässt man ihn nicht einfach aussen vor? Das ist eine wirklich gute Übung. Friedlich sein mit dem, was man entstehen hat lassen. Friedlich sein, denn ein wunderbarer Prozess hat es werden lassen. 

Meine Energie, meine Zeit, meine Liebe, mein Tun durften in dieses Bild hinein fliessen. 

Ich hatte eine erholsame und heilsame Zeit beim Malen.

Frei machen und abtauchen

Mein erster Gedanke, als ich das Bild in Ruhe betrachtet habe: eine Frau aus den Trümmern und dem Schutt in der Türkei, nach diesem fürchterlichen Erdbeben. Klingt das seltsam? Der Gedanke war einfach da. Es wäre auch kein Wunder, denn das Geschehnis beschäftigt alle und löst so viele Emotionen aus. Davon kann man kaum unberührt bleiben.

Es darf sein. Man darf sich frei machen, von innerer, wie äusserer Kritik. ICH darf mich davon frei machen. Ich finde diesen Gedanken so beruhigend und friedlich. Ganz ohne Druck zu malen und abzutauchen. 

Wie klingt das für dich?

Wir werden in so viele Regeln und Beschränkungen gedrückt, wie schön ist es, sich in der Kreativität davon frei zu machen.

Ich wünsche dir ganz viel Freude und ein heilsames Abtauchen in deine Kreativität. 

Liebe Grüße zu dir, 

Beatrice

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